Deine Heimat

In der endlosen Weite des flachen Landes spannen sich die Flügel deiner Sehnsucht bis in den Himmel der Welt, die auf dich wartet.
ipp
Heute, morgen, immer da fließt die Sonne über die Erde. Die Felder sind mit einem blassen Licht bedeckt, das seinesgleichen nicht sucht, sondern findet. Der Himmel ist so oft gesehen wie dieses einzigartige Blau, von dem die Dichter schwärmen. Die Sonnenstrahlen zeichnen sich vor den Wolken ab, zeigen wohin und wann sie wollen, auch wenn dort gerade niemand ist, der sie erwarten könnte. Der gierig sein Gesicht in das Licht hält, auf der Suche nach dem Gefühl von Glück. Die Menschen stellen Sonnenkollektoren auf. Doch sie lässt sich nicht besitzen, diese Sonne über dem platten Land. Wenn sie gnädig ist, schaut sie einen Moment vorbei und lässt ein wenig Energie da.

Die Sonne
Das Blau
Die Bäume
Die Häuser
Die Städte
Die Menschen
Die Nähe
Die Weite

Du bist im Auto auf der Landstraße gefahren, hast einen Lokalsender gehört, das Rauschen der Wellen konnte die Dire Straits nicht überdecken. Beim Beschleunigen hast du lauter gedreht.

Du hast dich bewegt und bist weggegangen. Du hast die Sonne gesehen, die dich in ihre Arme nahm, als wäre es für immer. Du hast das Blau nicht nur gesehen, du bist es gewesen, bis in den letzten Winkel deines erwartungsvollen Körpers.
Diese Bäume, sie waren grün, sie waren rot, sie waren groß, sie waren, sind sind, sie werden. Häuser, die Kunst waren. Schön und hässlich.

Und dann diese Städte! Maß aller Dinge! Superlativ der Superlative. Extra. King size. Menschen, die dir zeigten, was Liebe ist und was nicht.

Alles war so nah, so nah.

Und du sehntest dich weit weg
Nach zu Haus.

Leave a comment