Heights

Like heaven, like the sea

You’re storage is full

My mobile says to me

But I’m not listening

Taking pictures

Is my nature

Thinking ’bout things

Is my life

What I choose is my choice

What you hear is my voice

Just like heaven

The deep blue sea

Sweet like chocolate

Poetry

A song

Art and philosophy

How can someone have it all?

Oh, I don’t know

But if you search for someone

It’s me

It’s me

It’s me

Ruhe im Haus

Ich ruhe mich aus
Das kann ich nicht glauben
Dass Ruhe und ich
In einer Zeile steh’n

Weil ich doch gar nicht ruhig bin
In mir ein Vulkan
Dessen Lava sprudelt
mit Elan im Wahn

Ich bleibe zu Haus
Das kann ich nicht glauben
Dass Haus und ich
In einer Zeile steh’n

Weil ich gar nicht häuslich bin
In mir das Firmament
Dessen Sterne scheinen
Auf Welten aus Zement

Flower

In my eyes
Green and white
Bright
Alright
Spring came just this night
Makes me wonder
What
Why
When
Planted by a collegue
So kind
I could cry
A Moby song
Thinking of what will be
Wishing
Waiting
This is nice
But not enough
Flower
The beauty of more

Gedichte dürfen alles – Eine Liebeserklärung

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Update: Wie ihr ja wisst, bin ich auch Fangirl von Amanda Gorman geworden und nahm diese Entwicklung zum Anlass, noch einmal über meine liebste Ausdrucksform nachzudenken. Da fiel mir dieser kleine Beitrag aus dem Juni 2018 ein und ich beschloss, ihn nochmal zu posten. Einfach, weil ich gerade so wintermüde bin. Weil sich meine Kreativität auf Reime beschränkt, die ich meinem Mann an den Kopf werfe oder auf Lieder, die ich unter der Dusche, auf dem Balkon und im Keller laut herausschmettere. Beautiful, beautiful! Ich bin wild und seltsam! Jawohl! Ich bin vernünftig, schrieb ich an einem dieser Tage. Damit muss endlich Schluss sein! Dichterin, lass Licht herein!

Aber bevor der Überschwang die Grammatik verlässt, hier der Beitrag aus einem Sommer fernab von Dunkelheit und Corona:

Warum liebe ich Gedichte?
Mehr schreiben als lesen,
mehr aufsagen als lernen?

Gedichte sind freier als der Wind, der oft nur aus einer Richtung blasen kann. Sie kennen Grammatik, doch sie brauchen Sie nicht. Sie sprechen unsere Sprache, doch auch viele andere. Jede Zeile ist eine neue Entscheidung, der Beginn von etwas ganz Großem oder belanglos klein. Vornehm oder rotzig kommen Sie daher.

„Darf ich Sie bitten, völlig losgelöst herauszulassen, was Ihre Gedankenwelt sprengt?“

„Schreib, du Arschloch, schreib die Strukturen ein! Schreib die Gesellschaft klein! Frei musst du sein!“

Das Gedicht als Form für die Spinner sich zu verwirklichen und der großen, ganzen Weltorganisation nicht auf den Sack zu gehen. Fäkalsprache oder Schönschrift, alles gratis. Wählen Sie ihre Gefühle aus einem reichen Angebot.
Gezähmter Mensch aus dem Land der tausend Gesetze braucht eine Erlaubnis, um frei zu sein.

Doch als eine von ihnen, den Irren und Wirren, die sich an dem, das da ist abarbeiten, bis sie erschöpft zusammenbrechen, kann ich nur jauchzen und frohlocken, wenn ich reime und schreibe und weine, zusammensetze und tausche, von oben nach unten, von rechts nach links:

Dichten muss ich,
Dichten,
Ich brauche keine Geschichten
Ich brauche keine Worte,
Keine Orte, keine Zeit,
Ein neuer Stift,
Kein neues Kleid
Egal, was kommt
Ich bin bereit
Frei
Wofür
Alles
A B c
1 2 3
🙂

Gedichte dürfen alles?
Gedichte können alles!
Darum liebe ich sie.

Und jetzt alle zusammen!

Da muss noch etwas kommen.

Sonst würde ich das jetzt auch nicht machen.

Und ich mache es.

Wann, wenn nicht jetzt?

Und alle stimmen mit ein in das Lied des Erfolges:

“Erfolg ist ein Papier

Und es gehört nur mir

Ich hab es unterschrieben

Du bist zurückgeblieben

Ein ganzes Leben lang

Liegt es in meinem Schrank

Ich geb es niemals her

Das Leben ist sehr schwer”

Drum bin ich niemals hier

Erfolg ist ein Papier

Juchheirassa, Juchheirassa

Morgen bin ich vielleicht da!”

Wenn die pathetische Musik verklingt, müssen wir uns alle schnell auf einen Stuhl setzen.

Einer bleibt übrig.

So geht das Spiel des Lebens.

Doch da muss noch etwas kommen.

Von 2016 stammt das Grundgerüst dieses Gedichtes. Ich habe es ein wenig bearbeitet und dabei versucht, seine Aussage so wenig wie möglich zu verändern. Spannend war es, das Thema “Erfolg” fast fünf Jahre später zu betrachten, da sich zwar meine Einstellung und empfundene Wahrheit nicht geändert haben, doch aber die Emotionen zu dem Thema. In dieser aktuellen Lebensphase würde ich ein anderes Gedicht schreiben.

Online Meeting

When I’m not talking

I’m eating

Hiding next to the camera

So nobody can see

That my attention has gone far

These days I spent a lot of time in front of a computer or mobile talking and listening to others. While there is a lot of information going missing because of the “technical situation” you get to know the others in a different way. Strange phenomena. I should write about it. But first the unplanned. The other day this poem popped up in my mind.

Talking About My Generation

This poem I wrote and posted six years ago when I thought about what could be typical for my generation. Today I would probably write a different poem. But I still can relate to my thoughts. What are you thinking? Is this your generation?

I saw the best minds of my generation* Depressed. Not sleeping Feel that there is something missing Get drunk in good company Discussing politics Travelling Caring in some way Searching it Buying it Online Making money Talking about it Growing their own vegetables Not knowing about their dreams Having sex Talking about it Having back […]

Talking About My Generation