Dies ist kein Beitrag, der sich mit unserem priveligierten Vorbereitungsstress für Familienfeste aller Art befassen soll. Und Dank einer Grippe, ja, der guten* Influenza, bin ich auch außer Kraft gesetzt. Schreiben fällt schwer, wenn der Hals röchelt und die Tränen aus den Augen laufen. Dennoch:
Eid Mubarak allen Muslim*innen und Frieden auf Erden!
Wie ich auf Instagram schon publiziert habe, denke ich dieser Tage viel und manchmal obzessiv über Kriege, Leid und Gewalt in dieser Welt nach.
Ja, ich frage mich regelmäßig voller Staunen, warum Menschen sich gegenseitig diskriminieren, quälen, töten, einfach so, weil sie Andere sind.
Mir ist bewusst, dass meine Gedanken naiv sind, zu wenig komplex, kindisch.
Da gibt es wichtige Begriffe wie Antisemitismus, Diskriminierung von Muslim*innen, die Geschichte von Gaza and Israel, den Holocaust, Verschwörungstheorien, Propaganda, Machtpolitik, Rüstung, Wirtschaft, Verteilungsgerechtigkeit, Kolonialismus, Rassismus… und viele mehr.
All diese sind verstrickt, sodass es wenige Menschen gibt, die überhaupt verstehen, was die Motive dieser Konflikte sind. Oder nein, ich korrigiere mich. Niemanden gibt, der versteht.
Viele halten sich für moralisch sicher in ihrer Position. Meinen, gut und böse von einander trennen zu können. Das halte ich für sehr gefährlich, weil es oft zu weiterer Gewalt führt.
Aber heiligt der Zweck denn nie die Mittel?
Ich sage hier klar und eindeutig:
Meistens nicht.
😉
Und wie feiert man jetzt die Feste ohne die Nerven zu verlieren?
Naiv, wenig komplex, kindisch. Voller Freude über das Hier und Jetzt.